Eine Voraussetzung für die Umsetzung geschlechtssensibler Pädagogik in der Kita ist es, unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen der weiblichen und männlichen pädagogischen Mitarbeitenden in der Geschlechterpädagogik zu kennen und sich den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu stellen, sie also bewusst im Team anzusprechen und zu hinterfragen.
Dabei gilt es, sich nicht einseitig auf entweder "Mädchenarbeit" oder "Jungenarbeit" festzulegen, sondern Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit für sowohl Jungen als auch Mädchen in den Blick zu nehmen.
Doch wie kann dies im Alltag der Kindertagesbetreuung tatsächlich gelingen?
In diesem Seminar diskutieren wir über mögliche Geschlechterstereotypen und reflektieren eigene Rollenbilder im täglichen Handeln. Wir erarbeiten gemeinsam Impulse, Ideen und Praxiskonzepte, mit denen es erfolgreich gelingen kann, Kindern neue und ergänzende Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, entsprechend ihrer individuellen Interessen und Bedürfnisse.
Inhalte
- Grundlagen der geschlechtssensiblen Pädagogik
- Gendermodelle, Rollenbilder und Geschlechterbilder
- Anforderungen an eine geschlechtssensible Pädagogik in der Einrichtung
- Methoden und Strategien zur Umsetzung geschlechtssensibler Pädagogik in der eigenen Einrichtung
- Beispiele, Methoden, Praxiskonzepte und Projekte geschlechtssensibler Pädagogik
Ihr Nutzen
Sie entwickeln eine Sensibilität für Geschlechtergerechtigkeit und erarbeiten Handlungskompetenzen für die Umsetzung einer geschlechtssensiblen Mädchen- und Jungenarbeit Ihrer Einrichtung. Auf Basis praxisnaher Ideen und Anregungen gestalten Sie ein pädagogisches Angebot, in dem Kinder - unabhängig von ihrem Geschlecht - ihre persönlichen Potenziale entfalten können.Die ist eine Veranstaltung der Paritätischen Akademie NRW - Familienbildung.
Dozent*in
Thorsten Schmitt
Dipl.-Pädagoge, Trainer Konfrontative Pädagogik, RessourcenCoach, Zertifizierter Waldpädagoge
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