Programm | Kursdetails

Veranstaltung "Berufsbegleitende Zusatzausbildung" (Nr. 2300083) ist für Anmeldungen nicht freigegeben.

Der angemessene Umgang mit traumatisierten Menschen erfordert spezielle Kenntnisse und Kompetenzen. Die Psychotraumatologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, in der die Ursachen, der natürliche Heilungsverlauf seelischer Verletzungen und die Möglichkeiten der Erholung und Heilung behandelt werden. Der/die psychotraumatologische Fachberater/-in ist in der Versorgungskette für Traumatisierte in unterschiedlichen Einrichtungen tätig.

Diese berufsbegleitende Zusatzausbildung ist an professionelle Helferinnen und Helfer verschiedener Berufsgruppen gerichtet, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch traumatisierten Menschen in Kontakt kommen und eine Zusatzqualifikation im Spezialgebiet Psychotraumatologie erwerben möchten. Voraussetzung zur Teilnahme ist der Nachweis über ein abgeschlossenes Hochschulstudium - es gibt allerdings Ausnahmefälle (zum Beispiel bei langjähriger beruflicher Erfahrung in der Psychotraumatologie), die Sie mit uns besprechen können.
Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Institut für Psychotraumatologie (DIPT) durchgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat "Fachberaterin und Fachberater für Psychotraumatologie" vom Deutschen Institut für Psychotraumatologie e.V. Sie erhalten außerdem für die einzelnen Module jeweils eine Teilnahmebescheinigung von der Paritätischen Akademie NRW.

Inhalte

  • Umfassendes Grundwissen in der Psychotraumatologie
  • Traumatische Verläufe und psychotraumatische Folgestörungen
  • Traumaspezifisch modifizierte Möglichkeiten und Techniken der Beratung
  • Stabilisierungstechniken einschließlich psychoedukativer Maßnahmen
  • Anleitung zur Krisenintervention
  • Prognostische Einschätzung und Planung adäquater Beratungs- und Vermittlungsstrategien für die postexpositorische Zeit
Basis der Weiterbildung ist das Konzept der Zielgruppenorientierten Intervention (ZGI), entwickelt von Fischer et al. (1998) im Rahmen des Kölner Opferhilfe Modells.
Bitte beachten Sie, dass zusätzlich zu den Kurskosten noch 16 Supervisionsstunden absolviert werden müssen. Im Seminar werden Möglichkeiten zur Gruppensupervision inklusive der zuständigen Ansprechpartner*innen kurz vorgestellt. Teilnehmende, die sich für diese Angebote interessieren, müssen sich selber um die Organisation und Durchführung kümmern. Die Kosten betragen ca. € 350,00.

Ihr Nutzen

Nach Abschluss der Zusatzausbildung verfügen Sie über ein umfangreiches psychotraumatologisches Grundwissen. Sie können traumatische Verläufe und Folgestörungen einschätzen und bewerten. Sie wissen traumaspezifisch modifizierte Beratungs- und Stabilisierungstechniken einzusetzen und adäquate Beratungs- und Vermittlungsstrategien zu planen und durchzuführen.

Barrierefreiheit

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