
Inhalte
Auf Basis der fachlichen Grundlagen zu traumareaktiven Störungen und der Abgrenzung zu anderen psychischen Belastungen üben die Teilnehmer*innen in Kleingruppen erste Einschätzungen zu Art und Behandlungsnotwendigkeit anhand von Fallbeispielen. Im Austausch mit den anderen Teilnehmer*innen entwickeln sie zudem konkrete Handlungsmöglichkeiten für ihr spezifisches Arbeitsumfeld. Abschließend betrachten und diskutieren sie kritisch die Hürden auf dem Weg zu einer psychotherapeutischen Behandlung, die potentiell zusätzlich belastenden Lebensumstände von Geflüchteten und das pathologisierende Traumakonzept.Ihr Nutzen
Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen anhand von verschiedenen Fluchtgeschichten Hintergrundwissen zu verschiedenen, potentiell traumatisierenden Erlebnissen von Geflüchteten und ihren möglichen psychologischen Folgen. Sie sind in ihrer Handlungssicherheit im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten gestärkt und wissen um die diesbezüglichen Unterstützungsmöglichkeiten (ohne jedoch selbst therapeutisch tätig zu werden). Sie kennen die relevanten Beratungsstellen zur Weitervermittlung und die notwendigen Schritte, um eine Psychotherapie in die Wege zu leiten.Ergänzend zu den Einführungsseminaren zu den Grundlagen der Traumapädagogik und den Grundlagen zur Gewaltprävention können Sie Ihre Kompetenzen in verschiedenen Seminaren mit traumapädagogischen und gewaltpräventiven Schwerpunkten arbeitsfeld- und zielgruppenspezifisch vertiefen. Sobald Sie Angebote im Umfang von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten absolviert haben, erhalten Sie das Zertifikat "Fachkraft für Traumapädagogik und Gewaltprävention" der Paritätischen Akademie NRW. Die Seminare sind einzeln buchbar und müssen nicht in chronologischer Reihenfolge besucht werden.
Barrierefreiheit
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