Die Arbeit mit Geflüchteten ist eine besondere Herausforderung: Die Gesetzeslage ändert sich fortlaufend, der Bedarf ist hoch und man hat es häufig mit schweren menschlichen Schicksalen zu tun. Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen Hintergrundwissen zu verschiedenen, potentiell traumatisierenden Erlebnissen von Geflüchteten und ihren möglichen psychologischen Folgen kennen. Sie bearbeiten verschiedene Fluchtgeschichten. Es bestehen oft Unsicherheiten von Seiten der Fachkräfte in Bezug auf die psychische Belastbarkeit und Gesundheit der Geflüchteten aufgrund von traumatischen Erfahrungen mit Gewalt und Menschenrechtsverletzungen. Hinzu kommt, dass der Weg der Geflüchteten in psychotherapeutische Behandlung oft unklar ist.
Nach dem Seminar können Sie handlungssicher mit traumatisierten Geflüchteten umgehen und wissen, welche Möglichkeiten es gibt, um diese Menschen zu unterstützen (ohne jedoch selbst therapeutisch tätig zu werden). Sie kennen die relevanten Beratungsstellen zur Weitervermittlung und die notwendigen Schritte, um eine Psychotherapie in die Wege zu leiten.
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Nach dem Seminar können Sie handlungssicher mit traumatisierten Geflüchteten umgehen und wissen, welche Möglichkeiten es gibt, um diese Menschen zu unterstützen (ohne jedoch selbst therapeutisch tätig zu werden). Sie kennen die relevanten Beratungsstellen zur Weitervermittlung und die notwendigen Schritte, um eine Psychotherapie in die Wege zu leiten.
Inhalte
Auf Basis der fachlichen Grundlagen zu traumareaktiven Störungen und der Abgrenzung zu anderen psychischen Belastungen üben die Teilnehmer*innen in Kleingruppen erste Einschätzungen zu Art und Behandlungsnotwendigkeit anhand von Fallbeispielen. Im Austausch mit den anderen Teilnehmer*innen entwickeln sie zudem konkrete Handlungsmöglichkeiten für ihr spezifisches Arbeitsumfeld. Abschließend betrachten und diskutieren sie kritisch die Hürden auf dem Weg zu einer psychotherapeutischen Behandlung, die potentiell zusätzlich belastenden Lebensumstände von Geflüchteten und das pathologisierende Traumakonzept.Zertifikat Fachkraft für Traumapädagogik und Gewaltprävention
Ergänzend zu den Einführungsseminaren zu den Grundlagen der Traumapädagogik und den Grundlagen zur Gewaltprävention können Sie Ihre Kompetenzen in verschiedenen Seminaren mit traumapädagogischen und gewaltpräventiven Schwerpunkten arbeitsfeld- und zielgruppenspezifisch vertiefen. Sobald Sie Angebote im Umfang von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten absolviert haben, erhalten Sie das Zertifikat "Fachkraft für Traumapädagogik und Gewaltprävention" der Paritätischen Akademie NRW. Die Seminare sind einzeln buchbar und müssen nicht in chronologischer Reihenfolge besucht werden.Zertifikat Fachkraft für Traumapädagogik und Gewaltprävention
Ergänzend zu den Einführungsseminaren zu den Grundlagen der Traumapädagogik und den Grundlagen zur Gewaltprävention können Sie Ihre Kompetenzen in verschiedenen Seminaren mit traumapädagogischen und gewaltpräventiven Schwerpunkten arbeitsfeld- und zielgruppenspezifisch vertiefen. Sobald Sie Angebote im Umfang von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten absolviert haben, erhalten Sie das Zertifikat "Fachkraft für Traumapädagogik und Gewaltprävention" der Paritätischen Akademie NRW. Die Seminare sind einzeln buchbar und müssen nicht in chronologischer Reihenfolge besucht werden.Zu den Angeboten